Für Sie vor Ort in Laudenbach an der Bergstraße
Besuch des Wasserwerkes
CDU-Fraktion besuchte Wasserwerk
Die Gemeinde Laudenbach ist gerade dabei, eine neue Hauptwasserleitung für die Trinkwasserversorgung zu bauen. Die CDU-Fraktion des Gemeinderats hat am 19. September das Wasserwerk und die Baustelle besichtigt, um sich ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten zu machen. Herr Georg Eppel, Mitarbeiter und stellvertretender Betiebsleiter des Wasserwerks, führte durch Wasserwerk und auf die Baustelle.
Unser Trinkwasser wird aus 100 bis 120 m Tiefe in 9 Brunnen gefördert. Es ist knapp 800 Jahre altes völlig schadstofffreies Wasser. Die enthaltenen Mineralien Eisen und Mangan werden durch einen katalytischen Quarzsandfilter herausgefiltert. Eine chemische Behandlung ist nicht nötig. Dennoch erfolgt eine engmaschige regelmäßige Beprobung auf Schadstoffe und Keime. Unser Trinkwasser ist das am besten geprüfte Lebensmittel.
Das geförderte Wasser wird in zwei großen Vorratsbecken ständig in Bewegung gehalten, bevor es durch ein großes Rohr ins Wassernetz eingespeist wird. Das große Rohr wurde vor einigen Jahren vor seinem Einbau von Herrn Eppel persönlich von innen geprüft.
Der Großteil des Wassers fließt ins Weinheimer Netz, das auch Gorxheimertal und Eichelberg mitversorgt, 12 % nach Hemsbach und 6 % nach Laudenbach. In Laudenbach wird der größte Teil des Wassers direkt ins Wassernetz gespeist, ein Teil fließt in den Hochbehälter. Dieser hat eine Funkverbindung nach Weinheim, von dort werden die Daten dann ans Wasserwerk weitergeleitet. Eine direkte Verbindung der Hochbehälter mit dem Wasserwerk wäre möglicherweise sinnvoller.
Die Rohre für die neue Hauptwasserleitung sind aus Gusseisen, außen mit einer Binde umwickelt und innen mit Spezialbeton ausgeschleudert. Es wurde Wert auf beste Qualität gelegt. Die Leitung wird 1,50 tief unterm Weg verlegt, darüber kommt ein Warnband für spätere Bauarbeiten.
Daneben wird ein Leerrohr für die Telefonleitung verlegt. Sinnvoll wäre, diese direkt mit in den Boden zu legen, dann könnte auf die Telefon-Masten verzichtet werden und die Verbindung wäre auch bei Sturm und anderen Wetterereignissen gewährleistet.
Die Fraktionsmitglieder und einige Kandidaten und Kandidatinnen bedankten sich nach einer Verkostung des geförderten Trinkwassers bei Georg Eppel für die vielen Informationen und die kurzweilige Führung.