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40 Jahre Frauenunion Laudenbach

27. März 2021


„Die Pandemie hat alle unsere Pläne über den Haufen geworfen“, beklagt Farida Schreiner, die Vorsitzende der Frauenunion (FU) Laudenbach, den weltweiten Ausnahmezustand. Und beinahe wäre unter all den ausgefallenen Ereignissen auch dies in Vergessenheit geraten: der kleine „Damenableger“ des CDU-Gemeindeverbands feiert in diesem zweiten Coronajahr seinen vierzigsten Geburtstag. Erna Fuhrmann, unermüdliche FU-Vorsitzende von 1999 bis 2016, hatte daran gedacht, obwohl sie im Gründungsjahr 1981 noch nicht „dabei war“. Es waren Ute Hartfelder-Sauer, Christa Kilian, Helga Hohrein, Gisela Schmitt, Veronika Neuthard und Ursula Müller („aus der Heppenheimer Straße“), sowie die legendäre Gemeinderätin und „gute Seele der CDU“, Lisa Moll, die sich am 21. März jenes Jahres bei Sigrid Huber trafen, um ihre neue Gemeinschaft unter dem Vorsitz von Eveline Zucker zu beschwören. Zeugen des historischen Augenblicks und Wegbereiter künftiger Erfolge der kleinen Gruppe waren die Ehrenvorsitzende der FU Rhein-Neckar, Dr. Dietmut Theato, und Prof. Dr. Roswitha Wisniewski, die stellvertretende Vorsitzende der FU Baden-Württemberg. Ihnen sehen sich die Damen der FU Laudenbach noch heute verpflichtet. Sie halten ständigen Kontakt zu den Gremien der FU, aber auch zu den Parlamentariern des Wahlkreises und vor allem zum örtlichen Gemeindeverband. Dessen Vorsitzender Jörg Werner weiß die Unterstützung durch die Damen und deren Loyalität zu schätzen, denn die FU organisiert selbstständig und eigenverantwortlich Ausflüge und Tagesfahrten mit besonderen Höhepunkten wie den Besuch des Weltraum-Kontrollzentrums der ESA in Darmstadt oder des Bundestags mit Führung durch Prof. Dr. Karl A. Lamers. Der Bundestagsabgeordnete war es auch, der im katholischen Gemeindesaal gemeinsam mit dem damaligen Landtagsabgeordneten Georg Wacker den 30. FU-Geburtstag vor zehn Jahren begleitete. Denn auch gesellige Veranstaltungen füllen (in

„normalen“ Zeiten) den Terminkalender der FU Laudenbach. Die Weihnachtsfeier und ein Heringsessen mit den Parteifreunden aus den Bachgemeinden gehören ebenso dazu wie neuerdings eine Cocktailbar zur Kerwe in der „Schwarzen Scheuer“. Großen Wert legen Farida Schreiner und ihre Mitstreiterinnen auf Vorträge und Diskussionsveranstaltungen. So fanden ein Vortrag zum Thema „Islam und Islamismus“ und ein Diskussionsabend über „Pro und Kontra zur Organspende“ besonderes Publikumsinteresse.
Traurig sei es natürlich, dass die derzeitigen Einschränkungen auch jeden Geburtstagsbesuch zunichte machen, klagt Farida Schreiner. Vielleicht werde es ja gelingen, gerade den Jubilaren, denen sie und Gemeindeverbandschef Jörg Werner regelmäßig ihre Aufwartung machen, heuer ein „Schmakerl“ zu bieten. Ihr schwebe da „etwas Besonderes“ vor, sinniert die FU-Chefin kryptisch: vielleicht – im Verbund mit Alfred Speisers Sommernachtskino vor der Bergstraßenhalle – „eine Kabarett- oder Comedy-Sache“ mit einem unserer regionalen Stars. Aber dazu braucht es noch das eine oder andere Vorgespräch. Genau wie zur obligatorischen und längst überfälligen Jahreshauptversammlung, die „hoffentlich im Oktober“ auf der Agenda steht.

he
(Mit freundlicher Genehmigung der Weinheimer Nachrichten).

Zum Bild: Der bis heute amtierende Vorstand und die Mitglieder der CDU-Frauenunion Laudenbach im Jahr ihrer Wahl 2018: Vorsitzende Farida Schreiner (5.v.l.), stv. Vorsitzende Gerdi Matzat (rechts), Schriftführerin Angelika Nickel (3.v.r), als Gast Vize-Bezirkschefin Ute Hofmann (4.v.l.).

Bild: Wolfgang Schreiner

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